Snowkiting © pixabay.com

Das große Snowkite ABC

02.10.2018
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Ein Führer durch den Dschungel der Szenesprache

Die Snowkite-Szene hat, wie jede andere, ihre ganz eigene Sprache.


Damit ihr nicht den Faden verliert, erklären wir hier einige wichtige Begriffe aus dem Snowkiting-Jargon.


Von A wie Adjuster über H wie Hack über Z wie Zenit - nach der Lektüre unseres Glossars könnt ihr die Snowkite-Gebiete dieser Welt unsicher machen.

A

Adjuster: Ein Gurtband, über das man eine Voreinstellung der Depower vornehmen kann


Airpass: Handlepass in der Luft


Am Wind: Der Kurs schräg Richtung Luv


Anströmkante: Vordere Kante des Kites


Auftrieb: Vom Kite erzeugte Kraft, die in die Verlängerung der Leinen wirkt


B


Backbord: In Fahrtrichtung links


Bar: Lenkstange, an der die Leinen zum Kite befestigt sind und die hinten am Trapez eingehängt wird


Beaufortskala: Skala von 0-12 zur Abschätzung und Definition der Windstärke, richtet sich nicht nach Windgeschwindigkeit, sondern nach Druck und Wirkung des Windes (benannt nach dem britischen Admiral Sir F. Beaufort)


Böiger Wind: In seiner Stärke ständig wechselnder Wind


C


Chickenloop: Ein kleiner Ring am Depower-Tampen, in diesem wird der Trapezhaken eingehängt


Contest: Wettbewerb, bei dem sich die Kiter in ihrem Können messen


D


Depower-System: Ein System zur Beeinflussung und Reduzierung der Zugkraft des Kites, Erhöhung des Vortriebs


Depower-Tampen: Die Verbindung zwischen Depowerleine und Chickenloop


Dreileiner: Kite mit drei Leinen


Druckaufbau: Beschreibung der Weise, in der die Zugkräfte des Kites zunehmen (z.B. weich, aggressiv, etc.)


Dyneema: Häufig verwendetes Material für Kiteschnüre, sehr reißfest bei relativ geringer Dicke


E


Einleiner: Nicht steuerbarer Drache mit nur einer Leine - nicht zum Kiten geeignet


F


Freestyle: Wettbewerbsart, bei der Haltungsnoten für Sprünge und andere Figuren vergeben werden


Frontlines: Das vordere Leinenpaar bei Vierleinern


Frontstall: Ein Strömungsabriss, der dazu führt, dass der Kite kollabiert bzw. vorne überkippt und abstürzt


H


Hack: Besonders starker Wind (ugs.)


Halbwind: Der Kurs im rechten Winkel zum Wind


Handles: Zwei kleine Lenkstangen, die nicht fest mit dem Fahrer verbunden sind, sondern in den Händen gehalten werden


Handlepass: Ein Trick, bei dem die Bar hinter dem Rücken durchgegeben wird


Hangtime: Bei einem Sprung die Zeit, die der Kiter in der Luft verbringt


Hochleister: Professioneller Kite für "Könner", bringt enorm viel Performance, verhält sich dafür nicht so "gutmütig"


Höhe: Der Abstand eines Punktes in Luv zu einem Punkt in Lee - parallel zur Windrichtung


Höhe laufen: Weiter in Richtung Luv bewegen


Hüfttrapez: Ein um die Hüfte verlaufendes Trapez


I


Intermediate: Mittelschwer zu bedienender Kite für den normalen Durchschnitts-Kiter, liegt von Performance und Handling irgendwo zwischen Anfängerkite und Hochleister


K


Kite: engl. Drachen, hier: spezieller, lenkbarer Zugdrachen


Kiteleash: Sicherungssleine zum Kite


Kiteloop: Trick, bei dem der Kite einen Looping fliegt (z.B. während eines Sprunges)


Knoten: Maßeinheit für Geschwindigkeiten - 1 Knoten entspricht 1,852 km/h oder ca. 0,5 m pro Sekunde


Kollabieren: Formverlust des Kites

L

Leash: Sicherungsleine


Lee: Dem Wind abgewandte Seite


Luv: Dem Wind zugewandte Seite


Q


Querkräfte: Quer zur Fahrtrichtung wirkende Kräfte


Quickrelease: Notausstieg beim Kiten


R


Race Contest: Wettrennen mehrerer Snowkiter über einen festgelegten Kurs


Raumwind: Kurs schräg Richtung Lee


Rotation: Ein Sprung, beim sich der Kite um 360° dreht


S


Safety: (meist zweistufiges) Sicherheitssystem, das im Notfall vom Fahrer ausgelöst werden kann und dazu führt, dass der Zug des Kites sofort nachlässt


Sinussen: Den Kite so steuern, dass er eine sinusförmige Flugbahn fliegt und dadurch eine kontinuierliche Zugkraft erzeugt


Sitztrapez: Mit Beingurten versehenes Trapez - besonders für Anfänger besser geeignet


Softkite: Lenkbarer Zugdrachen ohne stabilisierende Elemente, der seine Stabilität durch Luft erhält, die die Kammern des Flügels beim Start füllen


Speedrace: Wettbewerbs-Art, bei der es darum geht, eine möglichst hohe Geschwindigkeit zu erreichen


Spot: Fläche, auf der gefahren wird, idealerweise eben, hindernisfrei und frei vom Wind angeströmt


Steuerbord: In Fahrtrichtung rechts


Steuerkräfte: Vom Fahrer aufgewendete Kräfte, um den Kite zu steuern


Stoppknoten: Begrenzung des Depower-Tampens


Strömungsabriss: Ablösen des Luftstroms am Kite


Style: Die individuelle Art zu Kiten


T


Tampen: Ein kurzes Seil


Transition: Ein Sprung mit Fahrtrichtungswechsel


Trapez: Sitzgurt mit einem Metallhaken, in den die Bar eingehängt wird


Trapez-Tampen: Tampen an der Bar, in den man das Trapez einhängen kann


Tube: Luftbefüllter Teil eines Tubekites, auch Kurzwort für einen Tubekite


Tubekite: Kite, der über einige aufblasbare Schläuche seine Form behält, ursprünglich für den Einsatz auf dem Wasser konzipiert


Turningspeed: Wendigkeit eines Kites


U


Überpower: Wenn der Kiter schneller als der Kite ist - eine Situation, in welcher der Kite für die Windsituation und Gewicht/Können des Kiters zu groß ist


Unterpower: Wenn der Kite schneller ist als der Kiter - eine Situation, in welcher der Kite für die Windsituation und Gewicht/Können des Kiters zu klein ist


V


Vierleiner: Kite mit vier Leinen


Vortrieb: Kraft, die den Kite vorwärts fliegen lässt


W


Windfenster: Der Bereich, in dem der Kite fliegen kann


Windfensterrad: Das linke und rechte Ende des Windfensters


Windrange: Bereich, in den ein bestimmter Kite kontrolliert werden kann


Z


Zenit: Oben, genau senkrecht über dem Kiter - höchstmöglicher Standpunkt des Kites


Zweileiner: Nicht depowerbarer Kite mit zwei Leinen

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