Terenten

Der sonnige Eingang des Pustertales - Terenten

Terenten liegt auf 1 210 Metern auf einem weiten Hochplateau über dem Pustertal und ist für seine außergewöhnlich lange Sonneneinstrahlung bekannt. Im Winter scheint die Sonne hier ab dem frühen Morgen bis in den späten Nachmittag hinein, im Sommer sogar bis in den Abend. Kein Wunder, dass Terenten im Volksmund als Ort gilt, an dem die Sonne nie untergeht. Das Dorf an der Pustertaler Sonnenstraße begeistert mit aussichtsreichen Wanderwegen, abwechslungsreichen Familienerlebnissen und einer offenen, einladenden Atmosphäre. 

Wintersport

Im Winter zeigt sich das Sonnendorf von seiner genussvollen und aktiven Seite. Schneeschuhwanderungen über weite Schneefelder, Spaziergänge auf geräumten Winterwegen und kleine Gipfelziele bieten zahlreiche Möglichkeiten, die klare Bergluft zu genießen. Auch für sportliche Abwechslung ist gesorgt: Terenten verfügt über zwei Rodelbahnen, eine Loipe und einen Dorflift, der sich ideal für erste Schwünge im Schnee eignet. 

Die Skigebiete Kronplatz und Gitschberg Jochtal sind nur wenige Kilometer entfernt und mit dem kostenlosen Skibus-Service erreichbar.

Kulturelles

In Terenten gibt es nicht nur Sonne, auch kulturell ist einiges los. Erwähnenswert sind die Konzerte der örtlichen Musikkapelle und die Auftritte der Schuhplattlergruppe.

In einer Gegend wo der Bauernfleiß die Landschaft pflegt, hält man gern fest am Althergebrachten, an Bräuchen und Traditionen. Prozessionen, Platzkonzerte, Feuerwehr- und Musikfeste, Kirchtag und Almabtrieb sind Gelegenheiten für Gäste, am lebendigen Brauchtum teilzuhaben.

Die Erdpyramiden von Terenten

Etwas oberhalb des Dorfes haben sich etwa ein Dutzend Erdpyramiden herausgebildet. Entstanden sollen sie vor etwa hundert Jahren sein, als der Ternerbach sich bei einem Hochwasser im Jahre 1873 in den Schutt fraß. Die weißen Türme, zum Teil mit Deckstein abgeschlossen, sind in jedem Falle einen Ausflug wert.

Das Material der Erdpyraminden stammt aus Moränenablagerungen der letzten Eiszeit, die vor rund 10.000 Jahren zu Ende ging. Diese Ablagerungen sind mit Steinen und Blöcken durchsetzt, während sie in den oberen Schichten vorwiegend aus Feinschutt bestehen, der, da die Ablagerungen vorwiegend granitischen Ursprungs sind, besonders hell gefärbt ist. Die Decksteine der Pyramiden sind teilweise stark abgerundet, denn der Schutt stammt nicht aus der Gegend, sondern wurde viele Kilometer ? wahrscheinlich aus dem Ahrntal ? verfrachtet.

Sehenswürdigkeiten

Viele kleinere Kapellen bei Bauernhöfen weisen auf die tiefe Frömmigkeit der Bevölkerung hin. Interessant sind auch die Kornkästen bei vielen Bauernhöfen und die alten Kornmühlen entlang des Winnebaches und entlang des Terner Baches. Bis zur Öffnung der Straßen wurde in Terenten viel Korn angebaut, der Ort versorgte sich fast von eigenen Produkten, damals herrschte an den Bächen reges Leben. Es gab Stampfen und Mühlen, Schmiedewerkstätten, die wassergetriebenen Sägewerke, den Rader und den Weber.

Ausführliche Informationen über die Kirchen und Kapellen von Terenten findet man im Kirchenführer. Erhältlich bei der Gemeinde und Tourismusbüro Terenten.

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