Unglaubliches Bergpanorama in der Region © Kitzbüheler Alpen Ferienregion Hohe Salve @ Marco Dullnig

Nicht verpassen: Unsere Tipps für Region Hohe Salve

20.12.2023
|

Die Region Hohe Salve hat neben den Ski- und Wintersportaktivitäten noch einige ganz besondere Highlights zu bieten: Wie wäre es zum Beispiel mit einer Hochzeit in der höchstgelegenen Wallfahrtskirche Österreichs? Oder von einem echten Weltcup-Fahrer beim Essen bedient werden? Oder den leckeren Cambembert von zwei echten “Milchbuben” probieren? Wir zeigen, was die Region Hohe Salve so besonders macht!

Das Salvenkirchlein

Direkt neben dem Gipfelrestaurant steht das Salvenkirchlein. Sie ist die höchstgelegene Wallfahrtskirche in Österreich. Die Johanneskapelle wurde erstmals im Jahr 1589 urkundlich erwähnt. Über die Jahrhunderte brachten viele Pilger geschnitzte Nachbildungen von Johannes dem Täufer zu der Kapelle, umrundeten damit ein Mal den Altar und ließen das Abbild dann dort. Dem Glauben der Pilger nach sollte dies von Kopfleiden befreien.


Das Salvenkirchlein wurde mehrfach durch Unwetter zerstört, wieder aufgebaut und zuletzt Ende des vergangenen Jahrtausends komplett saniert. Sehenswert sind der frühbarocke Altar sowie das Altarblatt mit der Taufe Jesu aus dem Jahr 1666. Übrigens: Im Salvenkirchlein kann man auch heiraten!

Panorama der SkiWelt mit der Salvenkirche © SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental / Christian Kapfinger

Mit der Salvistabahn auf die Kleine Salve

Die Kleine Salve ist mit 1.565 m Höhe die kleine Schwester der Hohen Salve, hat aber auch einiges zu bieten. Seit dem Winter 2020/2021 führt die Salivistabahn von Itter aus auf den Berg, in den 10er-Gondeln schweben die Besucher in nur zehn Minuten von der Tal- zur Bergstation. Dabei läuft die Bergbahn mit 100% Ökostrom, auch die anderen Liftanlagen setzen auf Umweltverträglichkeit und fügen sich dank flacher Bauweise und Naturfarben harmonisch in die Natur ein.


Die KRAFTalm an der Mittelstation ist ein 4 Sterne-Berghotel, das traditionellen Stil mit viel Holz und modernen, stylischen Look perfekt verbindet. Serviert wird hier Tiroler Küche nach Rezepten von Oma Hölzl - die Familie Hölzl begrüßt an dieser Stelle bereits seit 1909 Gäste.

Im Skigebiet an der Hohen Salve © Magdalena Laiminger

Das Tennerstadl in Hopfgarten: Vom Weltcup-Fahrer bedient werden!

An der Mittelstation der Salvenbahn liegt das Tennerstadl. Der Berggasthof wird von der Familie von Christoph Wahrstötter betrieben. Der 34-Jährige machte sich im Skicross einen Namen: Für den Sportclub Hopfgarten fuhr Wahrstötter fast ein Jahrzehnt im Weltcup, nahm an den Olympischen Spielen in Sotschi und Pyeongchang teil und landete fünf Mal auf dem Weltcup-Podium. Bereits als Profi half Wahrstötter immer wieder im Gasthof aus, seit dem Ende seiner Karriere trifft man ihn hier noch öfter an.


Es gibt aber noch einen weiteren Christoph am Tennerstadl: Es ist ein weißes Schaf, das der “echte” Christoph zum 25. Geburtstag geschenkt bekommen hat und ebenfalls ein beliebtes Fotomotiv ist.

Landesweit bekannt: Die Wallfahrtskirche Mariastein

Mariastein ist der kleinste Ort der Region Hohe Salve mit gerade einmal 500 Einwohnern. Dafür kann der Ort mit einer ganz besonderen Sehenswürdigkeit aufwarten: Auf einem Felsen in 575 m Höhe erhebt sich die Wallfahrtskirche, die zu den bekanntesten Wallfahrtsorten in Österreich zählt.


Zunächst wurde an dieser Stelle um das Jahr 1360 eine Burg errichtet, die die Straße zwischen Innsbruck und Rosenheim schützen sollte. Bald wurde aus der Burg aber eine Kirche und nach einem Marienwunder im 18. Jahrhundert eine Wallfahrtsstätte für Pilger. Herzstück ist die Gnadenkapelle, die sich in dem 42 Meter hohen Turm befindet. Hinauf geht es über 142 Stufen, nicht verpassen sollte man das Marien-Gnadenbild aus der Mitte des 15. Jahrhunderts.


Im ehemaligen Rittersaal der Burg ist heute das Schlossmuseum untergebracht, hier kann man unter anderem die frühen Tiroler Landesinsignien, der Erzherzoghut und das Zepter, besichtigen. Die Kirche hat täglich von 9 bis 17 Uhr für Besucher geöffnet, der Eintritt ist frei. Wer möchte, kann beispielsweise von Angerberg in etwa einer Stunde zur Kirche wandern.

Die zwei Milchbuben aus Hopfgarten

Markus und Thomas sind die beiden Milchbuben aus Hopfgarten und produzieren im uralten Rehaberhof aus dem Jahr 1654 Bio-Camembert. Die beiden Brüder verkaufen dabei nicht einfach nur Käse, sondern erzählen gleichzeitig eine Geschichte. Neben dem Camembert “pur” gibt es auch Varianten mit Walnuss, mit Pistazie und Chili. Seit 2017 betreiben Markus und Thomas ihre Käserei mit Herzblut.