Cookie Consent by Privacy Policies website Lawine am Riffelberg in Zermatt fordert drei Todesopfer
Die Lawine ging im freien Gelände am Riffelberg unterhalb der Station Riffelberg der Gornergratbahn ab. Nicht weit entfernt verläuft die Piste Richtung Riffelalp. © Kantonspolizei Wallis

Lawine am Riffelberg in Zermatt fordert drei Todesopfer

02.04.2024
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Große Lawine im steilen Gelände

Am 1. April 2024 ging abseits der Skipisten am Riffelberg in Zermatt eine Lawine nieder. Drei Skifahrer verloren ihr Leben, ein vierter wurde schwer verletzt.


Kurz nach 14 Uhr löste sich abseits der Skipisten am Riffelberg eine große Lawine. Es wurde umgehend eine umfangreiche Suche im betroffenen Gebiet eingeleitet. Vier Personen wurden aus den Schneemassen befreit. Drei von ihnen konnten nur noch tot geborgen werden. Der vierte Skifahrer wurde mit schweren Verletzungen ins Spital geflogen.


Bei den Verstorbenen handelt es sich um einen 15-jährigen Amerikaner sowie einen Mann und eine Frau, deren Identifizierung noch nicht abgeschlossen ist. Im Fall des weiblichen Opfers liegt der Kantonspolizei Wallis bislang keine Hinweise auf die Identität vor. Beim Verletzten handelt es sich um einen 20-jährigen Schweizer.


Die Staatsanwaltschaft hat in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei eine Untersuchung eingeleitet.

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Große Lawinengefahr zur Zeit des Unglücks

Im Pistengebiet von Zermatt hatte es in den letzten zehn Tagen 50-100 cm Neuschnee und schwere Stürme gegeben. Zwischen Donnerstag und Sonntag waren nur wenige Liftanlagen wegen zum Teil orkanartiger Böen in Betrieb. Zum Zeitpunkt des Unglücks herrschte Lawinenwarnstufe 4. Das Gelände, in dem die Verunglückten sich aufhielten, befindet sich unterhalb der Station Riffelberg linker Hand der Traverse in Richtung Riffelalp. Wie Videos des Unglücks zeigen, hatte die Lawine ein enormes Ausmaß.



In diesem Winter sind in den Schweizer Alpen bereits 14 Menschen bei Lawinenabgängen ums Leben gekommen.

Ergänzung zu Meldung am 4.4.:

In der Zwischenzeit konnten die weiteren verstorbenen Opfer formell identifiziert werden. Es handelt sich um einen 58-jährigen Schweizer sowie eine 25-jährige Kanadierin.


Am 2. April 2024 wurde der Kantonspolizei Wallis ein 30-jähriger Mann als vermisst gemeldet. Laut Kantonspolizei ist davon auszugehen, dass auch dieser von der Lawine erfasst worden ist. Eine erneute Suchaktion im betroffenen Gebiet am Nachmittag des 2. April blieb erfolglos. Die Kantonspolizei steht in engem Kontakt mit den Angehörigen des Vermissten.

Petit Combin © Kantonspolizei Wallis

Helikopterabsturz: Weitere Unglücksmeldung am Petit Combin

Wie die Polizei Wallis berichtet, stürzte am Dienstag, 2. April 2024, am Petit Combin ein Helikopter ab. Drei Personen verloren dabei ihr Leben, drei weitere wurden verletzt.


Gegen 09:25 Uhr stürzte ein Helikopter vom Typ B3 beim Heliskiing auf dem Gebirgslandeplatz des Petit Combin ab. Folglich rutschte die Maschine beim Gipfel des 3.668 Meter hohen Berges aus noch nicht geklärten Gründen in den Nordhang.


Sieben Helikopter der Air-Glaciers, der Air Zermatt und der REGA begaben sich zum Einsatzort.


Nebst dem Piloten war der Helikopter mit einem Bergführer und seinen vier Kunden besetzt. Zwei Verletzte konnten umgehend medizinisch versorgt werden, bevor sie ins Spital von Sitten geflogen wurden. Eine dritte Person konnte später ebenfalls gerettet werden.


Die weiteren drei Insassen der Maschine konnten nur noch leblos geborgen werden.

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