In Steinach (Thüringen) hat der Umbau der Ski- und Bikearena Silbersattel offiziell begonnen. Wie Bürgermeister Udo Bätz (parteilos) beim symbolischen Spatenstich mitteilte, wird wie geplant ein moderner 6er-Sessellift entstehen. Die alte Liftanlage ist bereits demontiert worden. Die neue Bergbahn, die auch Halterungen für Mountainbikes vorsieht, soll etwa 9,3 Millionen Euro kosten. Die Inbetriebnahme ist für Oktober dieses Jahres vorgesehen. Parallel dazu wird auch der Parkplatz vergrößert und eine zusätzliche Skipiste angelegt.
Der bisherige Betreiber der Ski- und Bikearena Silbersattel, die Thüringer Alpin GmbH, hatte 2024 Insolvenz angemeldet. Die Stadtverwaltungen Schmiedefeld und Steinach sicherten den Winterbetrieb, so dass im vergangenen Winter in der Winterwelt Schmiedefeld und der Skiarena Silbersattel Wintersport angeboten werden konnte.
Mit bis zu acht Abfahrtsstrecken ist die das Skigebiet am 842 Meter hohen Fellberg das größte und als besonders schneesicher geltende Skigebiet Thüringens. Auch für die kommende Wintersaison plant die Stadt Steinach, den Betrieb unter eigener Leitung fortzusetzen – eine Zwischenlösung, es werde gleichzeitig und weiterhin nach einem neuen Betreiber gesucht.
Während der Sommermonate 2025 bleibt das Gebiet für Mountainbiker aufgrund der laufenden Bauarbeiten geschlossen. Die künftigen Investitionen umfassen neue Bikertrails sowie technische Aufrüstungen, wie moderne Schneekanonen und einen Wasserturm zur Kühlung – beides für das Jahr 2026 geplant. Insgesamt beläuft sich das Investitionsvolumen laut Bürgermeister Bätz auf rund 15,6 Millionen Euro, wovon etwa 14,3 Millionen Euro durch Fördermittel des Landes finanziert werden. In der vergangenen Skisaison kamen rund 12.500 Wintersportler ins Gebiet, während im Sommer durchschnittlich bis zu 5.000 Biker gezählt werden.
Alle Infos zum Baufortschritt findet ihr im Bautagebuch: https://www.steinach-thueringen.de/seite/775802/bautagebuch.html